Über den Film

Der Film beginnt mit einem Massaker: Hunnische Reiter stürmen die Kleinstadt Anröchte und köpfen wahllos Menschen. Am nächsten Tag erscheinen der Kommissar Konka und sein Assistent Walter, um den Fall aufzuklären.

Der Bürgermeister behauptet zunächst, nichts von den Morden zu wissen. Er will sein Anröchte als Tourismusmagneten nicht gefährden. Zeugenaussagen führen zu einem wöchentlich stattfindenden Spektakel der Dorfjugend. Dort gibt es zwar etliche Verhaftungen, aber keine Hinweise auf die Hunnenreiter. Auch die Forensik in Dortmund kann mit ihren Untersuchungen nicht weiterhelfen. Das Geständnis eines Verdächtigen, den die Anröchter Polizei festgenommen hat, ist offensichtlich inszeniert. Wenig später wird er tot aufgefunden – auch geköpft.

Alle Indizien führen ins Nichts. Konkas Versuch, das Motiv der Hunnenreiter zu ermitteln, scheitert. Er begreift: In einer Welt, in der sich Morde willkürlich und ohne Sinn ereignen, muss man keine Motive ermitteln, sondern den Täter festnehmen. Konka und Walter machen sich auf den Weg.

Ein absurder Kriminalfilm.

Eine schwarze Komödie.

Presse (Auswahl)

Diese Kleinstadt wird in ihrer Melancholie mit viel schwarzem Humor porträtiert … mit einem Ende, das genauso einprägsam ist wie der Rest dieses kleinen Juwels, das trotz seiner Originalität einen ganz deutschen Einschlag hat. 
C7nema | Portugal | Guilherme F. Alcobia | 21.07.21

Eine Partitur über die Einsamkeit des Menschen. Das “Das Massaker von Anröchte”, ein deutscher Film von Hannah Dörr, erinnert uns an gewisse Sensationen, die man bei Michael Haneke kennt. Ein bisschen so, als würde man Karl Kraus angesichts eines Zusammenbruchs lesen.
L’Humanité | Frankreich | Genica Baczynski | 30.06.21

DAS MASSAKER VON ANRÖCHTE… Für viele, auch für mich, war dies der beste Film im Max-Ophüls-Wettbewerb.
Arteschock | Rüdiger Suchsland | 28.01.21

Hannah Dörrs „Das Massaker von Anröchte“ ist einer jener Filme des Festivals, die man besonders gerne mit Publikum gesehen hätte.
Saarbrücker Zeitung | 20.01.21

Herausragendes Beispiel im Spielfilm-Wettbewerb. Regisseurin Hannah Dörr erkundet mit großer Ruhe und einer gehörigen Portion Satire den Horror ganz gewöhnlichen Alltags.
Die Rheinpfalz | Peter Claus | 18.01.21

Alles ist grau und lakonisch, mit einer antisozialromantischen Komik, der man sich nicht entziehen kann. Der Film lohnt sich für den, der die deutsche Mittel- und Kleinstadt liebt oder hasst oder für die, die keinen deutschen Fernsehkrimi mehr ertragen kann. Regisseurin Hannah Dörr ist hier Wunderbares gelungen.
Deutsche Bühne | Andreas Falentin | 18.01.2

WDR 5 Scala | Claudia Dichter |  18.01.21
WDR 3 Resonanzen | Dominik Jozic | 19.01.21
SR | Barbara Renno | 21.01.21
Film-Netz ‎| Walter Gasperi ‎| 24.01.21

Mit Hendrik Arnst | Julian Sark | Max Bretschneider | Sophia Burtscher | Yuri Englert | Andre Hegner | Mathias Max Herrmann | Burak Hoffmann | Elisabeth Hoppe | Anna Polke | Magda Lena Schlott | Theatergruppe Blindflug | Klaus Zwick | u.a.

Drehbuch Wolfram Lotz
Regie, Schnitt und Szenenbild Hannah Dörr
Bildgestaltung Jesse Mazuch
Kostümbild Svenja Gassen
Maskenbild Juli Schulz | Jenny Uhlig
Dramaturgie Elena Liebenstein
Musik Anton Weil
O-Ton Tarik Badaoui | Armin Badde | Simon Peter
Sounddesign & Mischung Simon Peter
Oberbeleuchter Moritz Friese
Szenenbild Mitarbeit Hella Vohrmann
Colorist Edmond Laccon
Titeldesign Lisa Baumgarten
Produktionsleitung Lisa Baumgarten | Milena Schäpers

Eine Produktion des Theater Oberhausen
in Koproduktion mit öFilm

gefördert von dem Kultursekretariat NRW
und Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

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